
Bischof Mixa hat in einem versöhnlichen Brief alle für seine Verfehlungen um Verzeihung gebeten, ohne allerdings auf einzelne Verfehlungen einzugehen. Weiterhin bittet er alle Gläubigen wieder zur Einheit zurückzukehren und die Kämpfe und Beschuldigungen untereinander zu beenden.
Warum hat er das gemacht, gibt er wirklich auf?
Er allein ist der Geistliche, der dem unglaublichen Beben in der Kirche Einhalt gebieten kann. Diese Erkenntnis musste er in den letzten Tagen gewinnen und hat das getan, was für die Kirche am besten ist, er hat die Kirche aus der Schusslinie der Skandalmedien genommen.
Er verzichtet auf seine Reputation, er verzichtet auf weitere Aufklärungen, wer aus der Kirche die Verleumdungskampagne gegen ihn geführt hat und er wendet damit weiteren Schaden von der Kirche ab. Er gibt das gute Beispiel für die Gläubigen ab, nach dem sich die Katholiken hierzulande so sehr gesehnt haben. Er stellt alle persönlichen Eitelkeiten und Rechte zurück und nimmt jede Schuld auf sich, um die Kirche wieder zur Ruhe kommen zu lassen.
Das ist ihm, der von seinen bischöflichen Mitbrüdern so im Stich gelassen wurde, nicht hoch genug anzurechnen. Er hat wahrlich christlich gehandelt, auch wenn er hierzulande keinen Dank dafür zu erwarten hat.
Es wäre wünschenswert, dass die Herren der deutschen Bischofskonferenz diesen Schritt auch entsprechend würdigen würden!